Samstag, 31. Oktober 2015

Vorwärts in die Vergangenheit
Eine Aktion, die mich an die Stolpersteine in Deutschland erinnert. Von einem Künstler initiiert und von Privatleuten getragen. Trotz Vorschriften der Offiziellen ermöglicht. „Die letzte Adresse“. Es wird an Menschen erinnert, die in den Zeiten des stalinistischen Terrors eines Morgens wachgeklingelt, mitgenommen und ermordet wurden. „Für uns ist niemand unersetzlich“, sagte Stalin.


Ernst ist das Leben, heiter der sowjetische Fahrstuhl.
Stell Dich mal rein Nina.
(nina) Vergiss es, ich hab Platzangst.
Ach, da passiert nichts, gibtn gutes Foto fürn Blog, los rein.
Boa, aber nur ganz kurz.





Plötzlich und pardauz, schloß sich der Fahrstuhl und Nina wurde ganz verschwommen.
 


Und auch ich bin irgendwo gelandet...




Leningrad 1985. Schriftsteller reden über Literatur und trinken Wodka. Foto:  Oleg Shagapov©

Freitag, 30. Oktober 2015

 Schiguli kaputt.
 Moskwitsch kaputt.
 Frisch kaputt.
Nina (wenn sie nicht aufpaßt) bald kaputt.



Donnerstag, 29. Oktober 2015

Primorskij Park
Früher gab es auf dem Rummel nur läppische Luftgewehre. Toll wars trotzdem, wenn der Vater ein paar Kugeln spendierte. Im Primorskij Park findet man ein ganzes Arsenal. Aber niemand will sich einen Schlumpf erschießen. Nur ganz tief drinnen gibt es noch einen Impuls und im Finger ein unmerkliches Zucken. Schnell bin ich weiter gegangen.

 Die Lärche wars und nicht der Tannenbaum, doch schön ists beide anzuschaun (sic lyric). 


Das ist kein Exhibitionist, sondern ein Eichhörnchenfütterer. Das Eichhörnchen ist ganz wild auf Nüsse. Der Eichhörnchenfütterer ist wild auf das Eichhörnchen. Ich weiß nicht, wie die Sache ausgegangen ist. Wir mußten dann weiter. 

 Die wunderschöne Hochstraße am Meer, kurz bevor der Meteroit einschlägt.


Der Smolnyj in der Nacht. Anna meint, sie wisse gar nicht, ob man hier fotografieren dürfe. Aber unser Model Nina beweist Stehvermögen. Wir befinden uns auf Regierungsgelände. Jederzeit kann unvermittelt der Zugriff erfolgen. Dies sollte nicht unerwähnt bleiben, damit dem Leser die brenzlige Situation nicht entgeht. Passiert ist dann nichts. Vorläufig nichts!